
Die SYSTA System-Automatisierung GmbH ist als Planungsbüro im Bereich EMSR-, Fernwirk- und Prozessleittechnik sowohl selbständig, als auch nachgelagert als Fachplaner für Bau- und Technologieplaner tätig.
Sie wurde 1990 gegründet und ist ein Beispiel für eine erfolgreiche und eigenständige Unternehmensentwicklung in den neuen Bundesländern. Die Gründungsgesellschafter haben mittlerweile ihren wohlverdienten Ruhestand erreicht.
Um die erfolgreiche Entwicklung der SYSTA System-Automatisierung GmbH auch in der Zukunft fortzuführen hat die Stadtwerke Jena Netze GmbH zum 01.06.2022 100 % der Anteile übernommen.
Über die Geschichte der SYSTA System-Automatisierung GmbH erzählt der langjährige Geschäftsführer Detlef Walther in seiner Rede zum 20-jährigen Bestehen im Oktober 2010:
"Die SYSTA ist aus einer Entwicklungsabteilung des VEB Elektronik Gera hervorgegangen. Mit 6 Mitarbeitern aus dieser Abteilung und Herrn Dannenberg als Abteilungsleiter haben wir für den Rationalisierungsmittelbau die MSR-Technik und Steuerung entwickelt.
Ab Herbst 89 war klar, wir müssen uns umorientieren.
Zur Frühjahrsmesse 1990 in Leipzig sind wir mit Herrn Armbruster, damals Geschäftsführer der SAT GmbH in München, ins Gespräch gekommen. Er hat uns eingeladen, doch mal in seine Firma zu kommen. Für Ihn ganz normal, für uns damals schon etwas besonderes.
Diese Einladung war der Anlass für Herrn Dannenberg, Herrn Gerhardt und Herrn Walther, eine Dienstreise ins nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet zu beantragen. Die wurde genehmigt und es gab sogar ein wenig Dienstreisegeld in D-Mark. Natürlich sollte mit Dienstreiseauftrag die Lage für eine Zusammenarbeit zwischen SAT und Elektronik sondiert werden.
Bei SAT wurden wir sehr freundlich begrüßt und wir waren natürlich beeindruckt. Eine Firma mit etwa 20 Mitarbeitern, eine gute Arbeitsatmosphäre, Technik die wir noch nie so gesehen hatten. Die SAT als Hersteller von Fernwirk- und Prozessleittechnik kam unseren Vorstellungen davon, wie wir in Zukunft unsere Brötchen verdienen wollten, schon recht nahe.
In verschiedenen Gesprächen wurde eine mögliche Zusammenarbeit zwischen beiden Firmen besprochen.
Wir sind mit vielen Ideen wieder zurück nach Gera und haben unsere Vorstellungen vorgetragen.
Unsere Begeisterung traf allerdings nicht auf die erwartete Gegenliebe. Mit einem Abstand von über zwanzig Jahren betrachtet ist es vielleicht auch verständlich. Für uns in der Forschung und Entwicklung bei Elektronik gab es erst einmal nichts zu tun, also 0-Stunden Kurzarbeit. Eine große Hoffnung auf Weiterbeschäftigung war nicht mehr vorhanden.
So haben sich Herr Dannenberg, Herr Gerhardt und Herr Walther entschlossen, eine eigene Automatisierungsfirma zu gründen. Die Unterstützung von Herrn Armbruster und der SAT war zugesichert und wie gesagt, bei 0-Stunden zu sitzen und abzuwarten war nicht sehr erbauend.
Nun gab es viel zu tun. Die entsprechenden Verträge waren zu erarbeiten und beim Notar beglaubigen zu lassen. Klingt ganz einfach, aber die Notare hatten zwar ganz schnell die Honorarordnung übernommen, nur mit dem neuen Vertragsrecht war es nicht so einfach. Zum Schluss kam eigentlich außer der Unterschrift und der Rechnung nichts wirklich vom Notar.
Und das war ja noch nicht alles, da musste ein Name gefunden werden, ein Logo kreiert, Räumlichkeiten gesucht werden und vielerlei mehr.
Herr Dannenberg und Herr Armbruster haben uvertraglich alles vorbereitet und am 07.08.1990 war alles perfekt und unterschrieben.
Mit Herrn Dannenberg als Geschäftsführer und uns 5 jungen dynamischen Kollegen und Kollegin startete die SYSTA System-Automatisierung GmbH als Errichter von Fernwirk- und Prozessleittechnik in die Marktwirtschaft. Das notwendige Wissen (zumindest theoretisch) haben wir uns in Lehrgängen bei SAT angeeignet.
Mit Elektronikmietvertrag und vom alten Arbeitsplatz mitten im Zentrum von Gera haben wir begonnen, zuerst Sachsen zu automatisieren.
Alles in eigener Regie, der Bau von Schaltschränken und hochmoderner Automatisierungstechnik, die Bestellung von Material, die Erstellung der Dokumentation, die Montage vor Ort, Inbetriebnahme, das war für uns als bisher bei VEB's beschäftigt völlig neu.
So konnten wir unsere erste Fernwirkanlage bei den Wasserwerken Zwickau installieren.
Die Unterstützung durch Herrn Fankhänel, der wesentlich an einem möglichst schnellen Aufbau von Automatisierungstechnik interessiert war, hat uns dabei über manche Klippen im Gespräch mit den Fachabteilungen hinweggeholfen.
Weitere Fernwirkanlagen bei der MIDEWA in Zeitz, Naumburg und WAB Coswig folgten. Die Kläranlage in Klöden (bei Wittenberg) und die TWA Wilkau-Haßlau haben wir mit Messtechnik ausgestattet.
Das war schon manchmal recht abenteuerlich. Kabelverbindungen waren nicht vorhanden. Und so waren Antennen zu installieren bei Wind und Wetter. Da konnte man schon mal an einem 30m hohen Wasserturm hängen oder, da kein Stromanschluss vorhanden mit einem Akkuschlagschrauber Löcher in eine Stahlbetonwand hämmern.
Unsere im wahrsten Sinne "alten" Firmenräume in Gera konnten unseren Anforderungen als produzierendes Gewerbe nicht gerecht werden. Eine schmale Treppe und enge Kurven waren oft eine Herausforderung oder einfach unüberwindlich.
So haben wir uns auf die Suche nach einem neuen Firmensitz gemacht. In Gera-Rusitz hatte gerade eine Immobilienfirma ein großes Gelände einer Rindermastanlage gekauft und wollte ein Gewerbegebiet entwickeln.
Hier konnten wir uns im Mai 1993 zu recht günstigen Bedingungen im Bürogebäude einmieten. Mit Laderampe und separater Werkstatt konnte zumindest theoretisch auch unter besseren Bedingungen gebaut werden.
Es gab eine Laderampe und eine breitere Tür, leider nur zwei Meter hoch. Nun stellen Sie sich vor, wenn Schaltschränke angeliefert werden, dann geht es knapp zu. Schlimmer noch nach Fertigstellung, da waren die Schränke mit Sockel noch 20 cm höher und über 200 kg schwer. Mit einem Transportwagen, ähnlich wie im Schrägaufzug wurden diese dann über die Flure transportiert.
In den Büroräumen haben wir uns wohlgefühlt, es war ein wenig abgelegen (klar bei der Vorgeschichte als Rindermast), das Gewerbegebiet hat sich eigentlich auch nicht gerade sprunghaft entwickelt, dennoch hat es gepasst. Leider haben sich im Februar 1995 ein paar Langfinger Hoffnungen auf große Beute gemacht. Sie haben uns heimgesucht und unseren imposanten Tresor, bis unter die Decke voll mit Firmenakten in eines unserer Autos geladen und sind dann mit unseren beiden Autos Richtung Leipzig davon. Dort wurde dann der Tresor aufgebrochen.
Parallel zur Realisierung sind wir 1991 auch schon das erste Mal mit Planungsaufgaben in Berührung gekommen.
Die Stadtwerke Jena verfügten zu der Zeit für ihre Wasserversorgungsanlagen bereits über Fernwirkanlagen und ein recht gut ausgebautes Fermeldekabelnetz aus DDR-Produktion. Viele der Anlagen waren allerdings in einem nicht mehr ganz taufrischem Zustand.
Der guten Überzeugungsarbeit unseres Geschäftsführers Herrn Dannenberg und natürlich dem Interesse seitens der Stadtwerke war es zu verdanken, dass eine Iststandserfassung für alle Objekte durchgeführt werden konnte. Dabei haben wir sowohl mit der Elektroabteilung, speziell Herrn Güttich und Herrn Müller, als auch mit den Wassertechnologen und Wassermeistern, Herrn Seiler und Herrn Booch gut zusammengearbeitet. Es kam aber schon vor, das über den nötigen Sanierungsumfang von Objekten längere Zeit sehr angeregt und kontrovers diskutiert.
Diese mit Bildern versehene Iststandserfassung von über 100 Objekten im Stadtgebiet Jena und den zugehörigen Tiefbrunnengalerien im Saaletal und Rodatal war dann Grundlage für eine umfassende Entwurfsplanung über alle Objekte und die Festlegung von Ausbaustufen zur Erneuerung der Automatisierungstechnik für die Objekte der Wasserversorgung in Jena.
Diese Bilddokumentation wurde für lange Zeit eine wichtige Arbeitsgrundlage für Herrn Seiler in den Stadtwerken Jena. Auch noch Jahre später wurde sie zu "Beweiszwecken" oder als Basis für die Notwendigkeit von Sanierungsmaßnahmen herangezogen.
Für Iststand und Entwurf war es eine Fleißarbeit mit zusätzlichem Lerneffekt zu den Besonderheiten in der Wasserversorgung. Es mussten natürlich auch Vorurteile beim Betreiber abgebaut werden, schließlich kam ja auch ohne Automatisierung Trinkwasser aus dem Hahn. Wozu also eine Datenübertragung und ein Leitsystem? Eines ist mir dabei in Erinnerung geblieben. Ein Wassermeister sagte mir einmal, ob der Tiefbrunnen nun eine Absenkung von 70m oder 71m hat ist doch völlig egal. Nach der Installation des Leitsystems stand derselbe Wassermeister davor und sagte, die Absenkung schwankt um 5 Zentimeter, das kann er so nicht akzeptieren und hier muss der Ausrüster nachbessern.
Nun war für eine erste Ausbaustufe ein Leistungsverzeichnis zu erarbeiten.
Es sollten 15 Tiefbrunnen automatisiert werden und ein zentrales Prozessleitsystem mit großer Mosaikwand errichtet werden. Bei der Gelegenheit war natürlich im Wartenbereich die E-Technik, die Objektsicherung, USV-Anlage und Lüftung mit zu beachten.
Ein Programm zur Ausschreibung war nicht einmal in Ansätzen vorhanden. Also mussten die Texte für jede Position erarbeitet und dann irgendwie in eine ausschreibungsreife Form gebracht werden. Computer und Word, damit musste es gehen. Es verging bestimmt die Hälfte der Zeit mit Formatieren, dem anpassen von Textbausteinen und der Suche nach der Ursache von unerklärlichen Veränderungen beim Speichern. Bei der Leistungsfähigkeit heutiger AVA-Programme muss man sich fragen, wie es überhaupt funktioniert hat.
Schließlich haben wir das aber gemeistert und die erste Ausschreibung wurde auf den Weg gebracht und erfolgreich abgeschlossen. Unsere Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Jena ist seitdem sehr gut, wir haben die gesamte EMSR- und Fernwirkplanung für alle Wasser- und die meisten Abwasserobjekte durchgeführt und arbeiten bis heute sehr gern mit den Stadtwerken zusammen.
Ab 1996 hat sich dann über einen längeren Zeitraum der Wandel von der Realisierungsfirma mit Planungsabteilung zum Fachplaner EMSR- und Leittechnik vollzogen.
Unsere Erfahrungen aus der Realisierung sind uns dabei in mehrfacher Hinsicht zu Gute gekommen. Es ist immer gut, wenn der Planer weiß wovon man spricht. Bei Inbetriebnahmen auch das Fachchinesisch der Inbetriebnahmeingenieure zu verstehen, hat sich oft als sehr hilfreich erwiesen.
Unsere nächsten großen Planungen neben den Stadtwerken Jena haben wir dann bei den Wasserwerken Zwickau abgeliefert. Ähnlich wie in Jena hatte sich auch hier die Erkenntnis durchgesetzt, dass bei mehr als 120 Einzelobjekten, verschiedenen Meisterbereichen mit entsprechenden Subzentralen und einem übergeordneten Leitsystem eine Grundsatzplanung und ein kontinuierlicher, stufenweiser Ausbau erfolgen muss. Die Erstellung solch eines Dokumentes und die Umsetzung und Betreuung mit eigenen Kräften ist nicht möglich. In Zwickau haben wir dann über 10 Jahre den Ausbau des Fernwirk- und Prozessleitnetzes betreut und sind auch heute noch für die Wasserwerke tätig.
In ähnlicher Weise hat sich unsere Arbeit für die Zweckverbände in Zeulenroda (5 Ausbaustufen noch in Arbeit) , Gotha (weit über 100 Projekte laufend), Osterfeld (10 Stationen und PLS) und für den WAH in Hermsdorf (Großteil der Abwasseranlagen) gestaltet, mit denen wir ebenfalls noch Projekte realisieren. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen in den Verbänden, Herr Meinhardt, Herr Roßmann, Herr Looß mit ihren jeweiligen Meistern und Elektrikern ist dabei immer gut gewesen und wir hoffen, das dies auch weiterhin so bleibt.
Nicht ganz so erfolgreich haben wir die Entwicklung rund um unseren Firmensitz in Gera-Rusitz erlebt. Die Besitzer versuchten sich erst recht erfolgreich als Rinderverkäufer und dann noch erfolgreicher als Fördermittelabschöpfer und Seifenblasenerzeuger. Es folgte ein absolutes Desinteresse, so dass das Gelände über die zehn Jahre unseres Aufenthaltes den Charme einer heruntergekommenen Rindermastanlage erfolgreich konservieren konnte.
So waren wir wieder auf der Suche nach einer neuen Bleibe.
Am 01. Mai 2004 erfolgte der Umzug nach Bad Köstritz an den heutigen Standort. Ein guter Griff, was die Räumlichkeiten, die Firma Dolle als Vermieter und auch die Nachbarschaft zu den anderen Firmen am Standort betrifft.
Natürlich könnten wir noch eine ganze Reihe weiterer Projekte aufzählen und es gäbe auch noch viele gute Kunden und natürlich auch One-Hit-Wonder aufzuzählen, aber das ist halt das Tagesgeschäft und nicht der spannendste Teil in der Firmengeschichte.
Wir nähern uns nun langsam in unserer Rückschau der Gegenwart und mussten uns auch in den letzten Jahren wieder neuen Anforderungen stellen. Ein Großteil der nach der Wende in schlechtem Zustand befindlichen Objekte sind modernisiert, der Fokus liegt immer mehr auf Neu- und Erweiterungsmaßnahmen. Die jedoch werden zu einem überwiegendem Anteil von Bau- und Technologieplanern bearbeitet. Damit standen wir vor der Aufgabe, uns als Fachplaner zu empfehlen. Dies ist uns inzwischen recht gut gelungen, wie die Planungen für Fichtner Water and Transportation, Pöyry; VTU; IKW; igr; IBW; Reislöhner; Krausser und weitere Bau- und Technologieplaner zeigen. Ein Großteil der Abwasserobjekte für den Zweckverband Mittleres Elstertal / OTWA Gera, den ZV Orla und in den letzten Jahren auch die Zweckverbände in Gotha und Apfelstädt haben wir in dieser Kombination geplant.
2007 durften wir für die Thüringer Fernwasserversorgung eine mobile Notstromanlage mit den erforderlichen Anschlusskästen planen. Diese Planung hat dazu geführt, das wir in der Folge mit weiteren Planungsaufgaben der TFW betraut wurden, die derzeit für die Fernwasserleitung C in der Bauüberwachung sind und sich für die Rohwasserleitung Hainberg in der Ausführungsplanung / LV-Erstellung befinden. Die Zusammenarbeit mit TFW als großen Kunden ist nicht immer einfach, die Anforderungen sind hoch, aber die Unterstützung durch die Mitarbeiter der TFW, hier speziell Herr Thaut und Herr Erfurt sehr ist gut und so denke ich, dass wir die Projekte gemeinsam zu einem guten Abschluss bringen können.
Was wir an dieser Stelle auch nicht vergessen wollen. Am Bau ist ein Dreigestirn beteiligt. Der Bauherr und der Planer sollen immer im Gleichschritt unterwegs sein, aber der Ausrüster ist nicht der Gegner, sondern der Mitspieler. Mit vielen Firmen ist die Zusammenarbeit auf der Baustelle konstruktiv und das Miteinander und die Chemie stimmt. Auch wenn man sich mal die Meinung sagen muss.
Wir danken auch den Bauleitern und Verantwortlichen in den Firmen, die mit dem Willen, eine gute Arbeit abliefern zu wollen ein Projekt übernehmen und nicht als Nachtragsjäger auftreten.
Im März 2008 ist unser bisheriger Geschäftsführer Herr Dannenberg in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und hat die Geschäftsführung in meine Hände gelegt. An dieser Stelle möchte ich Herrn Dannenberg nochmals unseren Dank aussprechen für die solide Basis, auf die er die Firma in den 17 Jahren seiner Tätigkeit gestellt hat. Viele Früchte seiner Arbeit können wir nun ernten, stehen aber auch vor der Verpflichtung der Weiterführung. Dieser Aufgabe stellen wir uns gern.
Die Vielzahl neuer Aufgaben und Projekte hat uns viel abverlangt. Aus dem jungen dynamischen Team ist ein dynamisches Team geworden. Viel Erfahrung hat sich in den Köpfen angesammelt, die die Grundlage für den Blick auf Neues und Innovatives bildet.
Dennoch haben wir uns ab 2008 verstärkt nach frischem Blut umgesehen. Nach unerwarteten Schwierigkeiten, überhaupt neue Mitarbeiter zu finden, ist uns mit Herrn Pröhl ein Glücksgriff gelungen. Seit August 2008 bei uns, hat er neben "normaler" Projektarbeit bereits das Sigraph-Programm und die Auto-CAD-Anwendungen voll in seiner Regie und ist zu einem wichtigen Mitarbeiter bei uns geworden.
Im Mai 2010 haben wir uns mit Frau Weise weiter verstärkt. Sie ist derzeit hauptsächlich mit der Projektbearbeitung für die OTWA betraut und arbeitet sich in die Bearbeitung von Project- und Visio- Dateien ein.
Und nicht nur das. Bisher sind wir ein rein Thüringer Unternehmen gewesen, nun können wir uns schon "Mitteldeutsch" nennen, da Frau Weise aus Sachsen-Anhalt zu uns gestoßen ist. Vielleicht kommt ja noch ein richtiger Sachse dazu, dann können wir mit fast allen unseren Kunden in der Landessprache reden. Als regionales Planungsbüro sind wir zum überwiegenden Teil in den drei Bundesländern Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt tätig. Schnell auf der Autobahn und schnell beim Kunden, für die Planung und besonders für die Bauüberwachung ist das aus unserer Sicht ein großer Vorteil.
Mit der Vielzahl der Projekte, der steigenden Anzahl der Kunden und Partner ist eine Spezialisierung unserer Mitarbeiter nicht mehr zu umgehen. Die bisherige Philosophie "Jeder macht alles" gilt zwar noch für die Projektabwicklung als Projektleiter, aber nicht mehr so unbedingt in der Projektbearbeitung im Büro. Im Notfall muss man auch mal Zeichnen oder das AVA-Programm etwas tiefer beherrschen, aber effektiv wird es erst mit Spezialisten.
Trotzdem müssen unsere Projektleiter von der ersten Beratung beim Kunden bis zum Abnahmeprotokoll das Projekt betreuen. Mal so locker über eine Entwurfsplanung hinweggehen oder das LV als 1 Stück EMSR-Anlage ausschreiben, das rächt sich für ihn im Allgemeinen spätestens in der Bauüberwachung."
Wir planen für Ihre Zukunft
Prozessautomation und Fernwirken
Gemäß der Beratungsrichtlinie des Freistaates Thüringen erhält das Unternehmen eine Förderung zur Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit durch Beratung von selbständigen Unternehmensberatern – Intensivberatung und Prozessbegleitung. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen werden in einem Beraterbericht festgehalten. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und aus Landesmitteln des Freistaats Thüringen.
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